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Meike – Was macht eigentlich ein Ausbildungsbotschafter?

Hallo,

Meikemein Name ist Meike und absolviere gerade eine Ausbildung zur Elektronikerin für Geräte und Systeme bei der INTEG GmbH. Gleichzeitig bin ich als Ausbildungsbotschafterin für die INTEG und die IHK unterwegs. Wie es dazu kam erzähle ich Euch:

Die IHK war auf der Suche nach möglichen Kandidaten für ihr neues  Projekt „Ausbildungsbotschafter“. Gesucht waren Auszubildende im zweiten oder dritten Ausbildungsjahr, um diese in verschiedene Schulen zu schicken und dort über ihre Ausbildung für die Schüler hautnah berichten zu können.

Das Projekt Ausbildungsbotschafter wurde ins Leben gerufen, um Schüler auf das duale Ausbildungssystem aufmerksam zu machen, dessen Vorteile aufzuzeigen und dass es nicht immer notwendig ist ein Studium zu absolvieren.

Am 8. Oktober 2015 wurde ich zur Ausbildungsbotschafterin in der Zweigstelle der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld in Paderborn geschult. Inhalte der Schulung waren verschiedene Präsentationstechniken, Rhetorik und Kommunikation, das duale Ausbildungssystem und Berufsorientierung, eine Reflexion der eigenen Ausbildung und Karrieremöglichkeiten. Sieben weitere Auszubildenden aus verschiedenen Berufsgruppen und Firmen waren mit dabei. Zu Beginn wurde uns das Projekt selbst vorgestellt. Unser Auftrag: Zwei bis dreimal in „Zweier-Teams), bestehend aus einem kaufmännischen und einem gewerblich-technischen Auszubildenden, eine Schulklasse (8.-9. Realschulklasse oder 10. Klasse eines Gymnasiums) zu besuchen. Wir stellen unseren Beruf und den Ausbildungsalltag vor, erklären, wie wir unseren Weg zur Ausbildung gefunden haben mit Tipps zum Bewerbungsprozess. Was begeistert uns an unserer Ausbildung? Welche Erlebnisse und Erfahrungen haben wir bisher gesammelt haben und welche Zukunfts- und Karrieremöglichkeiten es mit der Ausbildung gibt. Einen guten Ausbildungsbotschafter zeichnet vor allen Dingen Offenheit, Freundlichkeit und Begeisterungsfähigkeit aus. Frauen in technischen Berufen/MINT-Berufen, sind sehr gefragt.

Nachdem wir uns das Ziel des Projekts verinnerlicht hatten, haben wir uns genauer mit dem dualen Ausbildungssystem und dessen Eckdaten (z.B. Dauer, Probezeit, Urlaubsanspruch, Berichtsheft, Rechte und Pflichten, Prüfungen, …) beschäftigt und dann geeignete Präsentationsmöglichkeiten betrachtet. Außerdem wurden die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten im Anschluss an eine Ausbildung besprochen, beispielsweise die Weiterbildung zum Meister oder Techniker.

Dann kam der wichtigste Teil der Schulung – die Vorbereitung und Präsentation eines Probevortrags. Dazu haben wir bestimmte Leitfragen in Bezug auf unsere persönliche Ausbildung beantwortet und Notizen für unseren Vortrag vorbereitet. Alle Teilnehmer mussten sich in die Situation versetzen, dass sie in einer Schule einen Vortrag halten und ihn vorstellen. Im Anschluss gab es dann ein Feedback zur Präsentation: positive und negative Kritik und Verbesserungsmöglichkeiten für zukünftige Vorträge, z.B. die klare Aussprache, Körpersprache, Blickkontakt zum Publikum, Gestik und Mimik und ob man seinen Vortrag mit Leidenschaft vorgestellt hat.

Es war eine interessante und lehrreiche Schulung und ich bin gespannt auf das Projekt „Ausbildungsbotschafter“ und meine zukünftigen Einsätze in verschiedenen Schulen.

Besonders freue ich mich darauf, den Schülern meinen Weg zur Ausbildung als Elektronikerin für Geräte und Systeme bei der INTEG berichten zu können.

Herzliche Grüße

Meike